Am 11. März 2015 debattierte der Nationalrat über die von Nationalrat Mathias Reynard eingebrachte Initiative zur Anpassung des Artikels 261 des Strafgesetzbuches über die Diskriminierung aufgrund der Rasse, Ethnie und Religion. Verlangt wurde die Ausweitung des Diskriminierungsverbotes auf die sexuelle Orientierung – überging allerdings den Schutz vor Diskriminierung aufgrund der Geschlechtsidentität. Die Gegner*innen befürchteten bei Annahme der Vorlage um ihre Meinungsfreiheit.
Schlussendlich in Kraft trat übrigens die mit dem Schutz der sexuellen Orientierung erweiterte Rassismus-Strafnorm am 1. Juli 2020 – nach einer Volksabstimmung im Februar 2020.